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Better Integration for Separated Children

Das Projekt Better Integration for Separated Children ist ein von der Europäischen Kommission im Rahmen des Daphne III Programms finanziertes Projekt, an dem sich die Länder Dänemark (als Projektkoordinator), Polen, Slowenien, Slowakei und Österreich (als Projektpartner) beteiligen.

Zielgruppe des Projekts sind unbegleitete minderjährige Flüchtlinge die über einen gesicherten Aufenthaltsstatus verfügen (Konventionsflüchtlinge, subsidiärer Schutzberechtigte). In einem ersten Schritt wurde im Rahmen einer von der asylkoordination österreich durchgeführten desk study deren Lebenssituation erhoben. Zentrale Problemstellungen wurden identifizieren und erste Überlegungen angestellt, wie günstigere Integrations- und Entwicklungsmöglichkeiten für diese Jugendlichen geschaffen werden könnten. In der Folge erstellten die Projektverantwortlichen einen Gesamtbericht, der eine Zusammenschau der Ergebnisse der fünf Länderberichte darstellt.

Ab Herbst 2010 wurden in den am Projekt beteiligten Ländern nationale Arbeitsgruppen gebildet, die sich in weiterer Folge in die Thematik vertieften. In Österreich nahmen neben VertreterInnen von Behörden und NGOs auch die Sozialpartner an diesem Austausch teil. Sowohl bundesweit agierende Stellen als auch solche auf Landes- oder Gemeindeebene wurden in das Netzwerk eingebunden.

Am 13. und 14. Oktober fand in Zeillern eine nationale Seminar, speziell für Obsorgeberechtigte von Kinderflüchtlingen, statt (Folder Seminar). Die TeilnehmerInnen erarbeiteten im Rahmen der Veranstaltung das Zeillerner Manifest, ein wichtiges Dokument, das die zentralen Aufgaben der Jugendwohlfahrt in ihrer Rolle als Obsorgeträger von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen herausarbeitet.
Download Zeillerner Manifest

Einen Höhepunkt des Projekts bildete das am 27. und 28. September abgehaltene internationale Seminar in Kopenhagen. An dieser Veranstaltung nahmen 30 ExpertInnen aus Dänemark, Slowenien, Polen, Slowakei und Österreich teil. Die TeilnehmerInnen beschäftigten sich damit, wie unbegleitete Flüchtlingskinder nachdem sie ein Aufenthaltsrecht in eine Mitgliedsstaat erhalten haben, in ihren Integrationsbemühungen bestmöglich unterstützt und gefördert werden können. Anhand von Diskussionen zu Good Practice Modellen und rechtlichen und theoretischen Inputs zu Themen wie Familienzusammenführung, Trauma, Schule … wurde ein intensiver Erfahrungsaustausch unter den TeilnehmerInnen ermöglicht.
Aufgrund der im Projekt gewonnen Erfahrungen wurde schließlich der Katalog Building Bridges erstellt, eine Sammlung von Best Practice Modellen.
Download Katalog Building Bridges

Weitere Informationen zum Projekt: www.betterintegration.eu