info - presseaussendungen - österreich muss jetzt mitziehen, die dafür benötigten plätze stehen zur verfügung
PRESSEAUSSENDUNGEN
asylkoordination österreich fordert sofortige Aufnahme Schutzsuchender aus Griechenland
Rückfragen
Herbert Langthaler 0699 10389 505
Lisa Wolfsegger 01 532 12 91-16
Lukas Gahleitner-Gertz 01 532 12 91-15
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Deutschland nimmt 1.500 Kinder von den griechischen Inseln auf. Österreich muss jetzt mitziehen. „Wir können sofort 200 UMF (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) aufnehmen, die Kapazitäten sind vorhanden“, erklärt die UMF-Expertin der asylkoordination österreich, Lisa Wolfsegger.
„In den bestehenden Quartieren für UMF gibt es österreichweit etwa 100 freie Plätze, die nicht belegt sind und sofort besetzt werden können, etwa 100 weitere Plätze könnten relativ rasch zur Verfügung gestellt werden“, so Wolfsegger weiter. „200 unbegleitete Kinderflüchtlinge aufzunehmen, ist keine logistische Herausforderung, über die man lange nachdenken muss, sondern unsere menschenrechtliche Pflicht.“
Insgesamt könnten - bei einiger Vorlaufzeit - ohne Probleme 5.000 Menschen in Quartieren des Bundes aufgenommen werden, die dann auf die willigen Gemeinden („BürgermeisterInnen mit Herz“) aufgeteilt werden können. Bisher haben sich Dutzende Gemeinden - vor allem in Oberösterreich, aber auch in anderen Bundesländern - bereit erklärt, Flüchtlinge aufzunehmen.
„Wir hätten also die Kapazitäten. Wir haben auch die Erfahrung und die Expertise,“ betont asylkoordination Sprecher Lukas Gahleitner-Gertz. „Österreich ist voller Zusammenhalt und Menschlichkeit, voll von Menschen, die sich seit 2015 für das Wohl der Geflüchteten und ihre Rechte einsetzen.“
Die freien Kapazitäten sind auch ein Resultat der in den letzten Jahren massiv gesunkenen Zahlen bei Asylanträgen. So wenige Asylanträge wie im letzten Jahr gab es laut BMI-Statistiken in den letzten 20 Jahren nur zwei Mal (2007 und 2010).
Gahleitner-Gertz verweist auch auf das Regierungsübereinkommen, in dem folgende Positionierung festgeschrieben ist: „Österreich positioniert sich in der kommenden Legislaturperiode aktiv als internationaler Vorreiter beim Menschenrechtsschutz und in der Friedenspolitik sowie als Ort des Dialogs.“ (Kapitel: Inhaltliche Schwerpunkte österreichischer Außenpolitik) – Wann, wenn nicht jetzt?!
„In den bestehenden Quartieren für UMF gibt es österreichweit etwa 100 freie Plätze, die nicht belegt sind und sofort besetzt werden können, etwa 100 weitere Plätze könnten relativ rasch zur Verfügung gestellt werden“, so Wolfsegger weiter. „200 unbegleitete Kinderflüchtlinge aufzunehmen, ist keine logistische Herausforderung, über die man lange nachdenken muss, sondern unsere menschenrechtliche Pflicht.“
Insgesamt könnten - bei einiger Vorlaufzeit - ohne Probleme 5.000 Menschen in Quartieren des Bundes aufgenommen werden, die dann auf die willigen Gemeinden („BürgermeisterInnen mit Herz“) aufgeteilt werden können. Bisher haben sich Dutzende Gemeinden - vor allem in Oberösterreich, aber auch in anderen Bundesländern - bereit erklärt, Flüchtlinge aufzunehmen.
„Wir hätten also die Kapazitäten. Wir haben auch die Erfahrung und die Expertise,“ betont asylkoordination Sprecher Lukas Gahleitner-Gertz. „Österreich ist voller Zusammenhalt und Menschlichkeit, voll von Menschen, die sich seit 2015 für das Wohl der Geflüchteten und ihre Rechte einsetzen.“
Die freien Kapazitäten sind auch ein Resultat der in den letzten Jahren massiv gesunkenen Zahlen bei Asylanträgen. So wenige Asylanträge wie im letzten Jahr gab es laut BMI-Statistiken in den letzten 20 Jahren nur zwei Mal (2007 und 2010).
Gahleitner-Gertz verweist auch auf das Regierungsübereinkommen, in dem folgende Positionierung festgeschrieben ist: „Österreich positioniert sich in der kommenden Legislaturperiode aktiv als internationaler Vorreiter beim Menschenrechtsschutz und in der Friedenspolitik sowie als Ort des Dialogs.“ (Kapitel: Inhaltliche Schwerpunkte österreichischer Außenpolitik) – Wann, wenn nicht jetzt?!