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Einladung zur Pressekonferenz - anlässlich des Weltflüchtlingstages 2004
Bildung und Arbeit - ein Grundrecht auch für AsylwerberInnen [16.06.2004]
'If you have holidays all the time, its not holidays anymore'
B., 17, Guinea.

Fragt man junge AsywerberInnen was sie sich für ihre Zukunft wünschen, so hört man regelmäßig zwei Ant-
worten: Erstens ein Recht hier zu leben und zweitens die Chance auf Bildung und Arbeit.
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Nicht zu viel verlangt könnte man meinen - und doch - die Realität in der AsylwerberInnen leben, sieht anders aus. Projekte wie EPIMA können zwar für einige AsylwerberInnen Möglichkeiten für schulische und berufliche Bildung realisieren, zur nachhaltigen Verbesserung der Lebenschancen sind aber auch strukturelle Änderungen notwendige Voraussetzung.
Jugendliche AsylwerberInnen haben in ihrem kurzen Leben enorm viel erlebt, sie haben sich in Situationen bewähren müssen, die uns ÖsterreicherInnen, so wir der Nachkriegsgeneration angehören, erspart geblieben sind. Sie haben dabei Kompetenzen und Stärken entwickelt, die es zu respektieren gilt, die aber auch einen wertvollen Beitrag für die österreichische Gesellschaft darstellen könnten.

Jugendliche die aufgrund fehlender Partizipationschancen für sich keine Entwicklungsperspektiven entwickeln können, sind im besonderen Ausmaß gefährdet, in psychische Krankheit oder Kriminalität abzugleiten. Die Eröffnung von Bildungschancen und der Zugang zum Arbeitsmarkt würden sowohl individuelle Lebenschancen erhöhen als auch gesamtgesellschaftliche Vorteile mit sich bringen.

Aus diesem Grund und zum Anlaß des Weltflüchtlingstages laden Die GPA und das Projekt EPIMA zur Pressekonferenz am 22.6.04 um 10h30 ins Cafe Schottenring ein.


Statements

GPA - Präsident Hans Sallmutter
EPIMA Gesamtkoordination Elisabeth Freithofer
Kinder- und Jugendpsychiater Ernst Berger