"Die die europäische Staatengemeinschaft muss sofort handeln", fordert Herbert Langthaler Vorstandsmitglied der asylkoordination österreich. "Falls sich die jüngsten Meldungen über den Tod von hunderten Menschen im Mittelmeer bewahrheiten, ist dies eine neue Dimension des durch die Unverantwortlichkeit der EU-Politik verursachten Massenmordes."
Gefordert werden Sofortmaßnahmen zur Bergung der Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Es müssen zudem Pläne für die Evakuierung aus Nord-Afrika gemacht werden. Damit Flüchtlinge gefahrlos nach EUropa gelangen und hier einen Asylantrag stellen können, fordert die asylkoordination österreich legale Einreisemöglichkeiten wie Resettlement, Humanitäre Aufnahmeaktionen und Visaerleichterungen.
Statt hunderte Millionen für Grenzschutzmaßnahmen auszugeben, müssen Maßnahmen und Strukturen für Bewältigung der derzeitigen Krisensituation geschaffen werden. Es kann nicht die Aufgabe einzelner Staaten wie Schweden oder Deutschland sein, hier zu helfen die EU solle sich als einheitlicher Raum für Schutzbedürftige konstituieren, so Langthaler. "In diesem Sinne sind wir auch für die Abschaffung von Dublin III und für einen finanziellen Ausgleichsmechanismus so wie Freizügigkeit für Schutzberechtigte innerhalb der EU."
Rückfragen:
Herbert Langthaler, asylkoordination österreich,
Tel 01/5321291-12, mobil 0699 10 389 505
mail: langthaler@asyl.at
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