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| Ankündigung: Internationale Konferenz, Wien, 2. - 4. Oktober 2008 [29.07.2008] |
| 'Beiträge von MigrantInnen und Flüchtlingen zur Demokratieentwicklung in Europa – Möglichkeiten zivilgesell- schaftlicher Partizipation' |
 Übersicht
Asylverfahren |
Präsentation
Die asylkoordination österreich organisiert eine dreitägige internationale Konferenz in Wien zum Thema „Migrants’ and refugees’ contributions for democratic development in Europe –Possibilities for civic participation“. Ziel der Konferenz ist, Wege zur Verbesserung solcher Partizipationsmöglichkeiten aufzuzeigen, und den Austausch und die Zusammenarbeit von politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, allen voran aus MigrantInnen- und Flüchtlingsvereinen und NGOs, zu fördern.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit Forschungspartnern (Zentrum für Soziale Innovation Wien, Karlsuniversität Prag) und mit europäischen und österreichischen MigrantInnen- und Flüchtlingsvertretungsvereinen umgesetzt. Sie wird vom EU Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger: Förderung einer aktiven europäischen Bürgerschaft“ unterstützt.
Ausgangspunkt dieser Veranstaltung ist eine von den OrganisatorInnen durchgeführte Vergleichsstudie zu „Zivilgesellschaftlicher und politischer Partizipation von Flüchtlingen und AsylwerberInnen in der EU“. Die Studie untersuchte anhand von Fallstudien (Österreich, Frankreich, Tschechische Republik, EU Advocacy) wie und unter welchen Bedingungen MigrantInnen- Interessensvertretungs- und Flüchtlingsorganisationen politische Prozesse in der Europäischen Union und deren Mitgliedsländern mitgestalten können
Die Präsentation der Studie gibt Anlass, um Möglichkeiten und Potentiale der zivilgesellschaftlichen Partizipation von MigrantInnen und Flüchtlingen im Rahmen von Vorträgen, Paneldiskussionen und Workshops mit den TeilnehmerInnen zu diskutieren.
Dabei werden einerseits RepräsentantInnen, der in der Studie untersuchten MigrantInnen- und Flüchtlings-Selbstorganisationen zu Wort kommen (sie wirken als ReferentInnen und WorkshoporganisatorInnen mit), andererseits werden auch Erfahrungen und innovative Projekte aus anderen EU-Ländern und auf EU Ebene präsentiert. Es werden Beispiele für zivilgesellschaftliche und politische Partizipation in den Aufnahmeländern (auf lokaler und nationaler Ebene) sowie das Engagement im Rahmen transnationaler Netzwerke und grenzüberschreitender Zusammenarbeit von MigrantInnen- und Flüchtlingsselbstorganisationen diskutiert. Ein Fokus liegt auf den aktuellen Strategien der Interessensvertretung auf EU-politischer-Ebene im Rahmen der European Refugee Advocacy Organisation (ERAD). Ein weiteres wichtiges Thema ist die Einbindung von MigrantInnen- und Flüchtlingsselbstorganisationen in Konzepte, Strategien und Praxen von Entwicklungszusammenarbeit.
Nähere Informationen finden sich unter www.tagdesbleiberechts.at
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