|
|
|
| |
Einladung Kundgebung [17.12.2007] |
Die Initiative 'Flucht ist kein Verbrechen' und SOS-Mitmensch rufen am 23. Dezember um 12 Uhr vor dem Polizeianhaltezentrum am Hernalser Gürtel / Breitenseerstr. 21, 1080 Wien, zur Änderung der Schubhaft auf. |
Übersicht
Asylverfahren |
Tausende Menschen verschwinden jährlich hinter den Mauern eines Polizeianhaltezentrums. Unter ihnen Menschen, die als besonders schutzbedürftig gelten, weil sie traumatisiert sind, minderjährig sind oder unter gesundheitlichen Problemen leiden. 1503 der 6113 Schubhäftlinge, die von Jänner bis November von der Polizei eingesperrt wurden, sind AsylwerberInnen. Sie werden oft unmittelbar nach dem Grenzübertritt verhaftet und bleiben so lange inhaftiert, bis sie in das Land zurückgeschoben werden, das sich für die Prüfung des Asylantrags für zuständig erklärt hat. Das kann auch mehrere Monate dauern.
Die Praxis, AsylwerberInnen zu inhaftieren, ist trotz Höchstgerichtsentscheidungen und internationaler Kritik ungebrochen. So kritisieren sowohl der im Oktober veröffentliche UN Bericht des Menschenrechtsausschusses als auch der Menschenrechtskommissar des Europarats Hammarberg die Schubhaft in Österreich. Seit Monaten macht die Initiative 'Flucht ist kein Verbrechen' darauf aufmerksam, dass Schubhaft unnötig ist und menschliches Leid bis hin zur Retraumatisierung verursacht.
Die Initiative 'Flucht ist kein Verbrechen' und SOS Mitmensch rufen dazu auf, den Forderungen zur Einschränkung von Schubhaft Nachdruck zu verleihen.
Unterstützen Sie die Forderungen der Initiative durch ihre Unterschrift auf www.fluchtistkeinverbrechen.at!
|
|
|