Geschichte

Eine kleine Bildgeschichte der asylkoordination Österreich - 1994

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Rollenspiel 'Rechtsweg Asyl'

Die Situation der Flüchtlinge wird immer prekärer,
vor allem der Zugang zum Asylverfahren ist dank Drittlandsklausel kaum noch gegeben.
Als Folge der Verschärfungen von Fremden- und Aufenhaltsgesetz geraten viele MigrantInnen in die Illegalität. Immer wieder werden Flüchtlinge im laufenden Asylverfahren abgeschoben.
Es kommt auch immer wieder zu willkürlichen Entlassungen aus der Bundesbetreuung.
Polizeiliche Übergriffe gegen afrikanische Flüchtlinge häufen sich.
Vermehrt kritische Stimmen in den Medien.

Das von unseren MitarbeiterInnen entwickelte Rollenspiel 'Rechtsweg Asyl' kommt im Rahmen des Infobus-Projekts erstmals zum Einsatz. Es entwickelt sich zu einem der wichtigsten Module unserer Bildungsarbeit.

Das Infobus-Projekt wird - nach 247 Einsätzen - im Sommer auf einen Kleinbus umgestellt. Der Postbus hatte einer technischen Überprüfung nicht standgehalten.

Erstes UNHCR/NGO-Forum in Traiskirchen.

Im April finden in Graz und Wien Aktionen gegen Illegalisierung von Flüchtlingen statt.

Eine Briefaktion an Nationalratsabgeordnete wird gestartet.

Offener Brief an den Bundeskanzler mit der Forderung der Verlängerung der Bosnieraktion.

Mitarbeit von Robert Poth (bis Juli 1995).

Teilnahme an Treffen des antirassistischen Netzwerks UNITED und Konferenzen in Ungarn und der BRD, u.a. Basso-Tribunal in Berlin und Tagung zu Kirchenasyl.
Grenztour mit VertreterInnen der deutschen Grünen.