Geschichte

Eine kleine Bildgeschichte der asylkoordination Österreich - 1992

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Demonstration am Heldenplatz

Name??

Infobusteam??

Infobus Miteinander Leben

Infobusmitarbeiter Valentin Stanciu

Cover Infobusfolder

Innenminister Löschnak Asylgesetz-Kampagne Graz

Demo am Walserberg

Die Wahlkämpfe werden immer häufiger von schrillen Rassismen begleitet.
Erster Höhepunkt war der Wiener Wahlkampf 1991. Die asylkoordination beteiligt sich maßgeblich an der antirassistischen 'Plattform gegen Fremdenhass'.
Zu einer Demonstration am Heldenplatz kommen über 10.000 Menschen.
Auch gegen Jörg Haiders Volksbegehren "Österreich zuerst" wird am 9. November 1992 erfolgreich mobilisiert.

Am 26. Juni wird ein neues Aufenthaltsgesetz beschlossen. Die Proteste dagegen werden von der asylkoordination mitgetragen.

Der Wiener Integrationsfonds wird gegründet.

Ein Projekt, das mit Unterstützung vieler Freunde in Angriff genommen wird, ist der "Infobus miteinander leben".
Ein Linienbus wird zum Informationszentrum umgerüstet, ein rumänischer Asylwerber als Fahrer verpflichtet, Materialien, Bücher Videos, Spiele und Plakate gesammelt.
Seit dem 20. Mai 1992 werden im Rahmen des Projekts Hunderte Einsätze an Schulen, öffentlichen Plätzen, bei Kongressen und Festen absolviert. Seit Herbst 1994 rollt allerdings nur noch ein Kleinbuss.
Das Infobus Team: Anny Knapp, Markus Himmelbauer und Valentin Stanciu.

21. bis 23. Februar gesamtösterreichisches Plenum der 'Plattform gegen Fremdenhass'.

Mitte des Jahres tritt das neue Asylgesetz in Kraft.
Wir begleiten dies mit heftigen Protesten, öffentliche Aktionen und einer 'Asylgesetz-Kampagne' (Mai in Graz, 1. Juni Freyung).
Pressekonferenz in Traiskirchen.
Inserat 'Keine Visumpflicht für Menschen aus Kriegsgebieten!' in profil fordert die Aufnahme bosnischer Flüchtlinge.
Grenzüberschreitende Aktion 'Grenzen auf!' gemeinsam mit pro Asyl, den Bayrischen Grünen und anderen Initiativen in der BRD.
Ab Juni Demos am Walserberg. Forderungen: Keine Visumpflicht für Kriegsflüchtlinge, Anerkennung von Deserteuren als Flüchtlinge, Rücknahme des österreichischen Asylgesetzes.

Protestaktionen gegen Bundesheereinsatz an der Ostgrenze, u.a. Teilnahme am Widerstandscamp im burgenländischen Rechnitz.

Besuch einer Delegation aus der Schweiz. Visite der Grenze im Burgenland, des Lagers Traiskirchen und einer Flüchtlingsunterkunft in Linz.

Im September bezieht die asylkoordination ein eigenes Büro im 1. Bezirk in den Räumen der KPÖ-Innere Stadt am Trattnerhof.
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