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Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs zeichnet sich eine grundlegende
Änderung des österreichischen Asylregimes ab. Zugleich
und dadurch angeheizt werden rassistische Parolen zunehmend
salonfähig.
Gemeinsames politisches Handeln und antirassistische Öffentlichkeitsarbeit
ist 1990/91 ein Gebot der Stunde.
Bericht des Helsinki Komitees: 'Asylland Österreich: Zutritt
verboten'
Nachdem die Grenzöffnung im Sommer 1989 noch euphorisch
gefeiert worden ist, rückt 1990 das Bundesheer an die
Grenze.
Die "Aktion Grenzenlos" organisiert Proteste
dagegen und unterstützt Aktionen befreundeter Gruppen.
Im Dezember Aktionen gegen die 'Deportation' rumänischer
Flüchtlinge. Innenminister Löschnak und sein rumänischer
Amtskollege hatten vereinbart, abgelehnte rumänische Asylwerber
in verschlossenen Eisenbahngarnituren durch Ungarn nach Rumänien
abzuschieben. |