EUROPEAN UMBRELLA MARCH 2014
Zum vierten Mal wurden heuer in Wien, Linz, Villach, Innsbruck, St. Pölten und Bregenz die Schirme für internationalen Flüchtlingsschutz aufgespannt.
In Wien wurde heuer nicht marschiert, sondern gepicknickt. Am Ballhausplatz wude mit Redebeitägen und einm hochkaratigen Kulturprogramm der Flüchtlingstag begangen. Video Wien
Vielen Dank an alle Schirmsponsoren, Programmgestalter, ModeratorInnen, Fotografinnen, UnterstützerInnen und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen!
Umbrella March in Bregenz
Umbrella March Linz
DOKUMENTATION
Eine Vielfalt an Fotos, Videos, Presseartikeln ... finden Sie auf unserer facebook-Seite http://www.facebook.com/asylkoordination
Hier eine Auswahl von Bildern:
Die Maracatu Quebra Baque Austria Band marschiert vom Heldenplatz auf den
Ballhausplatz ein und vertreibt unter neugierigen Blicken die grauen Wolken.
Die rhythmischen Trommelschläge der österreichisch-brasilianischen Perkussionstruppe heizen die Stimmung an und die Leute trudeln ein.
Das ModeratorInnen-Duo Dilan Sengül und Jonas Scheiner betritt die Bühne und begrüßt die Menschen.
Sie führen von nun an durch den Abend.
Herbert Langthaler von der asylkoordination österreich spricht als erstes. Er erzählt vom Umbrella March, dem Flüchtlingstag und der Syrienkampagne "Europa muss handeln!"
Anny Knapp – Obfrau der asylkoordination österreich – ergreift das Wort. Sie spricht zur aktuellen Lage der syrischen Flüchtlingskrise und zu der Lage syrischer Flüchtlinge in Österreich
Auch bunte und kreative Transparente und Schilder sind mittlerweile eingetrudelt.
Der nächste Gast auf der Bühne ist Tamim Nashed. Er ist selbst anerkannter syrischer Flüchtlinge und teilt eigene Erfahrungen, Einschätzungen und Hoffnungen mit dem "Publikum".
Erste Neugierige kramen am Info- und Büchertisch.
Dann beginnt auch schon der erste musikalische Teil des Abends: Salah Ammo und Peter Gabis begeistern mit syrischen Klängen auf Bousouki und Percussion, dazu singt Salah Ammo.
Während die Einen noch gespannt der Musik lauschen…
…bringen die Anderen schon die ersten Transparente in der Umgebung an.
Schon stehen die nächsten Menschen zum Dialog bereit: Adalat Khan und Imran Ali sprechen als Repräsentanten des Refugee Protest Camp Vienna und teilen uns mit, wie sich die Lage des Camps entwickelt hat und wie die Aussichten sind, gefolgt von einem starken Appell an den Humanismus. Shoukat Ali erzählt von seinem Verein "Neuer Start" und macht uns alle sehr neugierig und interessiert.
Nun beginnt der literarische Teil: Slam PoetInnen aus Deutschland und Österreich tragen politische Texte vor, um Ernsthaftigkeit mit Hingabe zur Sprache und eloquenter Leichtigkeit zu verbinden. Durch die Leseshow führt Henrik Szanto.
Es beginnt Markus Köhle, Österreichs "Slam-Papa".
gefolgt von der großartigen Adina Wilcke.
Mit den kritischen Sprachbildern der BühnenpoetInnen machen sich sowohl die Sonnenstrahlen am Himmel, als auch die Lächeln auf den Gesichtern breit.
Als nächstes tritt der Steirer Jimi Lend auf die Bühne und begeistert mit einer kleinen "Gesangseinlage" zwischen den Zeilen.
Nach Sonne und Freude macht sich nun auch der Applaus breit.
Die Nächste auf der Bühne ist Clara Felis, die die Lauschenden mit fesselnden Worten bannt.
Darauf tritt Felix Kaden – Gast aus Nürnberg – auf die Bühne. Nach dem er als DJ für die Auftrittsmusik der PoetInnen gesorgt hat, gibt er selbst einen super Text zum Besten.
Im folgt das Poetry Slam Urgestein Wiens, Christian „Schreibi“ Schreibmüller, der über Diversitäten von politischen und kulturellen Identitäten spricht.
Noch einmal wärmt die Maracatu Band auf, bevor die Schirme „offiziell“ aufgespannt werden sollen.
Zukünftige Schirminhaber werden von Herbert Langthaler versorgt.
Und los geht's mit den Schirmen, als Symbol für Schutz für Flüchtlinge: 3…2…1…
…gleichzeitig in die Höhe! Welch schönes Bild!
Der letzte Redebeitrag kommt von Ruth Schöffl vom UNHCR. Sie berichtet von aktuellen Zahlen und Daten bezüglich der Syrienkrise.
Das nächste Konzert folgt: Keine geringere als die Rap-Queen von Wien Yasmo beehrt unsere Bühne mit ihrer Musik und ihrem DJ, DJ Bacchus.
Während eines der nächsten Lieder holt sie Selbstlaut zu sich auf die Bühne, der ihr Album mitproduziert hat selbst ein fantastischer Rapper ist.
Yasmos Botschaft – in der Musik und im Alltag – ist "LIEBE." So formt sie immer wieder ein Herz und fordert die Menschen auf, es ihr gleich zu tun.
Der zweite etwas kürzere Teil der Leseshow beginnt mit Alice Reichmann, die sich nicht nur in jeden Charakter ihrer Geschichte, sondern auch in jede Stimme perfekt versetzen kann.
Noch einmal dürfen wir den unvergleichlichen "Schreibi" hören.
Die Menschen können Lachen. Das ist wichtig, auch an diesem Tag.
Zum Abschluss gibt es dann noch ein eigenes kleines Konzert von Selbstlaut.
Begleitet von dem DJ Aligator Man tritt der Linzer einen rebellischen Wirbelsturm los.
top
|